Der anonyme Mob

Unter diesem Titel hat die Sonntagszeitung heute einen interessanten Artikel zur anonymen Verunglimpfung von Personen, Religionen, Kulturen, etc. in den Kommentarfunktionen der Medien geschrieben. Die Tendenz geht dahin, dass nicht mehr mit Fantasienamen sondern nur noch mit reellen Namen, bzw. in einem weitergehenden Schritt nur noch mittels SMS authentifizierte und registrierte Benutzer, Kommentare verfassen können.

Ich persönlich setze mich bereits seit längerem mit diesem Thema auseinander. Gerade wenn man den Tagi online liest, sind die Kommentare z.T. ein interessanter Bestandteil des Artikel, jedoch z.T. dennoch unter der Gürtellinie. Was mich bisher davon abgehalten hat, einen Klarnamen in einem Posting zu verwenden ist folgender Grund: Durch Google & Co wird jeder noch so kleine Fetzen von einem wieder sichtbar. Um meine Privatsphäre zu bewaren, bin ich deshalb nicht bereit, überall mit meinem Klarnamen zu erscheinen. Auf der anderen Seite bin ich auch gegen die totale Anonymität. So könnte ich gut mit dem Kompromiss des registrieren und authentifizierten Benutzers leben, solange der reele Name nur bei Klagen oder ähnlichem erhältlich ist.

Der Artikel der Sonntagszeitung ist hier zu finden.

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