Der Auslösefinger juckt, die Zeit zum Fotografieren neben Kinder, Familie und Arbeit fehlt jedoch im Moment leider. So bleibt die Hoffnung das sich jemand anderes dadurch inspirieren lassen kann oder das ich in den Ferien den einen oder anderen Tag damit verbringen kann.
Fokussiert.com hat eine interessante, dreiteilige Serie zum Thema Fotoproduzent veröffentlicht. Dabei stellt Robert Kneschke seinen Wertegang zum Fotoproduzenten vor.
Als Fotoproduzent „produziert“ er für Micro- und Marcostock Agenturen Bilder durch die er seinen Lebensunterhalt verdient. Dabei ist das Fotografieren für sich nur ein kleiner Teil der Arbeit.
Bisher hatte ich relativ wenige Konzerte fotografiert. Mangels exzellenter Ausrüstung ab und zu auch den Blitz eingesetzt. Gestern hat sich ein Tread im Nikon Forum genau mit diesem Thema auseinander gesetzt.
Das Thema lässt sich mit folgenden Worten zusammenfassen:
Kein Blitz benutzen – „Do you want a blind musician!?!“ (Ray Charles)
Die D300, D700 oder D3 benutzen. Da hat man bis 3200 ISO noch immer gute Bilder
Lichtstarkes Objektiv mit Blende F2.8 benutzen
Auf die Beleuchtung achten und diese in die Bildgestaltung mit einbeziehen
Viel Spass beim ausprobieren. Ich auf jeden Fall fotografiere mittlerweile in Innenräumen fast standardmässig mit ISO 800 oder ISO 1000.
Das Blitzen auf den zweiten Verschlussvorhang wird dazu genutzt, bei einer relativ langen Verschlusszeit möglichst viel Umgebungslicht einzufangen und das gewünschte Objekt mit dem Blitz am Schluss zu fixieren.
Dadurch können z.B. auch Bewegungen eingefrohen werden. Fährt z.B. ein Auto in der Dämmerung durch das Bild, bleibt bei einer Verschlusszeit von 1/6 Sekunde ein weisser Strich des Scheinwerfers über eine längere Zeit bestehen, während das Auto selber scharf abgebildet ist.
Eine Erklärung findest sich im „Fotolehrgang im Internet“ (In der Navigation auf „Zubehör –> Blitz / Synchronisation auf den zweiten Verschlußvorhang“ klicken)
Das Blitzen auf den zweiten Verschlussvorhang wird über die Blitztaste der Nikon D300 eingestellt. Dazu muss die Blitztaste gedrückt gehalten werden. Dabei dreht man am hinteren Einstellrad bis im Display „REAR“ erscheint.
Blitzen auf den zweiten Verschlussvorhang einstellen
Ehrlich gesagt, habe ich die AF-On Taste an der D300 noch nicht allzu oft gebraucht. Zumindest wenn man den AF an die AF-On Taste und den Auslöser gekoppelt hat, macht das ganze keinen allzu grossen Sinn. Vor kurzem wurde im Nikon Forum die Frage gestellt, welchen Vorteil die AF-On Taste hat.
Der grosse Vorteil der AF-On Taste (ohne Koppelung mit dem Auslöser) besteht darin, dass der Auslöser sofort auslöst wenn darauf gedrückt wird. AF-On kann z.B. dafür genutzt werden auf einen Punkt schraf zu stellen. Anschliessend wird die Taste los gelassen und das Motiv ausgerichtet. Anschliessend wird der Auslöser gedrückt.
Eine andere Vorgehensweise ist der Einsatz im Actionbereich. Das Motiv wird immer mit der AF-On Taste scharf gestellt und der Auslöser kann im richtigen Moment ausgelöst werden.
Digitalkamera.de hat einen interessanten Artikel über die Verwendung von alten Blitzen aus analogen Zeiten an der digitalen Spiegelreflex geschrieben. Hier wird darauf hingewiesen auf welche Dinge man achten muss und welche Anforderungen an den Fotografen gestellt werden.
Nicht nur Objektive, sondern auch Blitzgeräte aus analogen Zeiten lassen sich
in der Digitalfotografie durchaus weiterverwenden und stellen eine Alternative
zur Neuanschaffung dar. Es gibt allerdings einige wichtige Dinge zu beachten,
bevor die angestaubten Lichtbringer bereit sind für ihren Einsatz in der Welt
der digitalen Fotografie. Auf jeden Fall ist die Arbeit mit einem älteren Blitz
fotografisch eine interessante Herausforderung. Technisch ist man bei Geräten
ohne Vollautomatik auf sich selbst angewiesen, alle Einstellungen müssen per
Hand vorgenommen werden, dies gibt gestalterisch große Freiräume.
Eben habe ich auf neuerdings.com einen Bericht zu den Spionagekameras der Sowjetunion entdeckt.
Auf der Webseite von USSRPhoto.com sind eine ganze Anzahl von Fotos und Berichten zu den Spionagekameras zu finden. Ein paar Beispiele:
GigaPan stellt mit dem Roboter Epic eine Hardware her, die es Fotografen ermöglicht, mit einfachen Kompaktkameras hochauflösende Fotos herzustellen. Hochauflösend heißt in diesem Fall nicht 10 oder 15 Megapixel, sondern mehrere Gigapixel.
Das Epic besteht aus einer Plattform mit Akkubetrieb und einem kleinen LC-Display, einigen Bedienknöpfen sowie einem Schrittmotor. Damit wird die Kamera in Position gebracht und mit einem Auslöser, der den Fingerdruck nachahmt, werden Dutzende bis Hunderte von Fotos gemacht. Zur Stromversorgung reichen sechs AA-Zellen.
GigaPan Epic (Copyright by GigaPan)
Die Bedienung des Epic ist äusserst einfach. Man spannt einfache Kompaktkameras ein. Für Spiegelreflexkameras ist eine Version in der Planung, aber noch nicht im Verkauf. Die eingebaute Software führt den Anwender durch alle notwendigen Schritte. Als erstes wird die Kamera auf den maximalen Punkt gestellt. Anschliessend wird die Kamera mittels des Cursers auf den oberen linken und unteren rechten Rand geführt, um die Ausmasse der Fotografie abzustecken.
Die Hardwareplattform führt danach die Kamera schrittweise durch die Zeilen und Spalten der Gigapixelaufnahme. Die mitgelieferte Software setzt daraus das Gigapixelbild zusammen. Den gleichen Effekt konnte man z.T. bereits heute mit einfacheren Stitch-Programmen im Panoramamodus erreichen.
Die Software unterstützt auch 360-Grad-Panoramen, die aus Einzelbildern mit mehreren Zeilen (Multirow) zusammengesetzt werden.
Damit die Bilder auch von anderen betrachtet werden können, können die Bilder auf die Webseite von GigaPan heraufgeladen werden, wo diese mittels Flashplayer betrachtet werden können.
Das GigaPan Epic kostet zusammen mit der Stitcher-Software rund 380 US-Dollar.
Auf dpreview.com wurde gestern ein Testbericht über das Sigma 18-200mm f/3.5-6.3 DC OS HSM veröffentlicht.
Das Sigma 18-200mm f/3.5-6.3 DC OS HSM ist eine gute Alternative zu den Konkurrenzprodukten von Nikon und Tamron.
Während ich das Nikon 18-200 mein eigen nenne, hat mein Kollege das Sigma. Mein subjektiver Eindruck im Direktvergleich zwischen beiden ist:
Das Sigma fühlt sich im Vergleich zum Nikon einiges wertiger an. Ein weiterer Vorteil des Sigma’s ist die Zoomsperre. Das Nikon neigt dazu je nach Haltung eigenständig den vollen Zoom auszufahren. Während mein Nikon eher wackelt, ist das Sigma grundsolide gebaut.
Im Direktvergleich der Fotos lässt sich kein direkter Unterschied feststellen. Die Unterschiede sucht man wie so oft im Minibereich, der sich nur mit Testkarten und weiterem Equipment erreichen lässt.
Die Seite ist auf Englisch. Anhand der Bilder sollte auch jemand der dieser Sprache nicht mächtig ist, verstehen mit welchen Positionen ein Einbeinstativ am besten verwendet werden kann.