FreiesMagazin 04/2009 erschienen

Heute ist die vierte Ausgabe 2009 des FreiesMagazin erschienen.

Inhalte der Ausgabe 04/2009 sind u.a.

  • Openmoko – Free your phone
  • gNewSense – Das freie Ubuntu
  • Das Dateisystem ext4
  • Ein Tuz für den Kernel
  • Programmieren in KBasic – Eine kurze Einführung
  • Datensammlung mit Tellico
  • Kurztest: Etherpad
  • Linux-Herstellerunterstützung: DVD-Brenner-Update
  • Rezension: Coding for Fun – IT-Geschichte zum Nachprogrammieren
  • Veranstaltungskalender, Leserbriefe und vieles mehr

Hier kann die Ausgabe heruntergeladen werden:
ftp://ftp.freiesmagazin.de/2009/freiesMagazin-2009-04.pdf

Interviews und Bericht über die deutschen Linux-Magazine

Pinguinzubehör hat einen Bericht über die großen deutschen Linux-Magazine Yalm, Magdriva und freiesMagazin verfasst. Auch das Nachrichtenportal Pro-Linux wurde dabei vorgestellt.

Link zum Bericht

Im Zuge dessen hat Betreiber Daniel Schneider auch gleich mit den Machern der Magazine bzw. des Portals ausführliche Interviews geführt. So wird ihm zu den Themen Ziele, Lizenzen, Mitarbeit und vielem mehr Rede und Antwort gestanden.

Link zum Interview

Freies Magazin 03/2009 erschienen

Heute ist die Märzausgabe von freiesMagazin erschienen. Falls Du hinter einer Firewall sitzt, die FTP nicht zulässt, ist das Magazin auch per HTTP-Zugriff auf das FTP-Verzeichnis zu erreichen.

Inhalte der Ausgabe 03/2009 sind u.a.

  • openSUSE 11.1
  • LXDE im Test
  • Der Logical Volume Manager
  • Januar und Februar im Kernelrückblick
  • OS-Tan-Linux-Desktophintergründe
  • World of Goo – Die Bälle sind los
  • Kurztipp: Songbird installieren
  • Kurztipp: Bastelstunde mit Pdftk
  • Review: Motorola ROKR E8

Zusätzlich findet sich die ausführliche Auswertung der Umfrage im Magazin und es werden immer noch Mitarbeiter gesucht.

Linux-Steckdosen PC

Der US-Chiphersteller Marvell hat mit »SheevaPlug« einen Mini-Rechner vorgestellt, der als Heimserver dienen soll. Das Gerät ist kaum größer als ein Netzteil, hat jedoch leistungsfähige Hardware integriert. Das Plattformkonzept »Plug Computing« soll Netzwerkkomponenten zu mehr Rechenleistung verhelfen, wobei gleichzeitig Energie gespart werden soll. SheevaPlug wird direkt an die Steckdose gesteckt und betreibt angeschlossene Hardware, beispielsweise einen Netzwerkspeicher.

sheevaplug Als Herzstück verwendet Marvell einen speziellen Prozessor, der mit 1,2 Gigahertz getaktet ist. Der Steckdosencomputer verfügt über 512 Megabyte Hauptspeicher und 512 Megabyte NAND-Flash-Speicher, auf dem Betriebssystem sowie weitere Software installiert werden kann. Externe Laufwerke lassen sich über USB 2.0 anschließen, die Verbindung mit dem Netzwerk wird über einen Gigabit-Ethernet-Anschluss hergestellt. Darüber hinaus weist das Gerät noch einen Mini-USB- sowie einen SDIO-Anschluss auf, über den ebenfalls weitere Geräte angeschlossen werden können.

Da der Steckdosen-Rechner über einen leistungsstarken Prozessor mit der ARMv5-Architektur verfügt, bietet er eine Performance, die mit einem PC vergleichbar ist. Darüber hinaus nimmt das Gerät lediglich fünf Watt Energie auf und kann daher permanent eingeschaltet bleiben. Als Betriebssystem soll dem Marvell-Konzept zufolge eine schlanke Linux-Installation zum Einsatz kommen. Die Entwicklungsplattform unterstützt mehrere standardmäßige Linux-2.6-Kernel-Distributionen. Das Entwickler-Kit ist zum Preis von 99 Dollar bei Marvell zu beziehen. Künftig soll der Steckdosenrechner jedoch noch deutlich billiger werden. Marvell geht von rund 50 Dollar aus.

»Heimnetzwerke müssen durch Dienste mit Zusatznutzen für den Verbraucher intelligenter und benutzerfreundlicher werden«, sagt Simon Milner, Vice President und General Manager der Enterprise Business Unit bei Marvell. »Mit dem SheevaPlug haben wir eine offene Computing-Plattform für Entwickler in einem verbraucher- und umweltfreundlichen Formfaktor geschaffen. Wir wollen damit die Entwicklung und Verfügbarkeit innovativer Software und Services zu Hause beschleunigen.« Bei der Entwicklung von SheevaPlug hat Marvell Kooperationspartner miteinbezogen, wodurch bereits jetzt einige Beispielanwendungen zur Verfügung stehen.

Axentra bietet mit HipServ eine Software, die auf einem Steckdosenrechner läuft. Damit wird das Gerät zu einer umfassenden Heimserver-Plattform. Digitale Medieninhalte lassen sich somit sowohl zu Hause als auch via Web abspeichern, verwalten und wiedergeben. Mit Pogoplug hat Cloud Engines ebenfalls eine Anwendung entwickelt, die via SheevaPlug eine externe Festplatte mit dem Web verbindet. Sie kann schließlich als Fileserver verwendet werden.

Quelle Pro-Linux.de

Das ganze tönt interessant. So dürfte das Gerät mehr Leistung haben als ein bis anhin beliebter Slug.

Nagios – Automatische Überwachung einer IT-Infrastruktur

Pro-Linux hat einen Betrag über Nagios veröffentlicht. Nagios ist in etwa DAS System um eine IT-Infrastruktur zu überwachen. Es gibt verschiedene Firmen die auf Nagios aufbauend Tools anbieten um Server in verschiedenen Niederlassungen zu kontrollieren und überwachen. Vor einem Jahr habe ich an der Orbit-iEX eine Software dazu angeschaut. Leider weiss ich den Namen nicht mehr.

Im Artikel von Pro-Linux wird die Installation und Inbetriebname von Nagios auf einem Linux Server beschrieben.

Zum Artikel

Symlinks mit WinXP und WinVista

Vor kurzem musste ich wieder mal Junctions (Symlinks) unter Windows einrichten. Da die Erkenntnisse wieder frisch sind, nutze ich die Gelegenheit diese in diesem Blogpost nieder zu schreiben.

Symlinks werden unter Linux sehr häufig genutzt. Ein Beispiel:

ln -s /mnt/laufwerk /home/user/laufwerk

Windows kennt in den grafischen Tools solche Symlinks nicht. Erst seit Windows Vista und Server 2008 gibt es den Befehl mlink

c:\>mklink c:\symlinkfile d:\originalfile
c:\>mklink /d "c:\symlinkfolder" "c:\path\to\real folder"
c:\>mklink /d c:\netshare \\xp-server\real_netshare

Für Windows Server 2003 und Windows XP gibt es zwei Lösungen. Das Programm junction.exe oder linkd.exe aus den Windows 2003 Resource Kit Tools.

Die Befehle sind in der Kommandozeile auszuführen.

c:\>junction.exe "c:\symlinkfolder" "d:\path\to\real folder"

oder

c:\>linkd.exe "c:\symlinkfolder" "d:\path\to\real folder"

Um einen Symlink zu löschen, benutzt man folgenden Code:


c:\>rmdir /s /q "c:\symlinkfolder"
c:\>rmdir /s /q c:\netshare
c:\>junction.exe -d "c:\symlinkfolder"
c:\>linkd.exe "c:\symlinkfolder" /D
c:\>erase c:\symlinkfolder

Weitere Infos

Die Symlinks unter Vista/Server 2008 wurden im Tippsblog detailiert vorgestellt.

junction.exe
Windows 2003 Resource Kit Tools

Nx NoMachine

NX ist eine Remote-Desktop-Software der italienischen Firma NoMachine, die mit Ausnahme der zentralen Client- und Serverapplikation unter der GNU GPL steht. Mit NX kann man den Bildschirminhalt eines entfernten Computers auf einen lokalen Rechner (auch betriebssystemübergreifend) übertragen und damit arbeiten, als säße man direkt davor (vgl. Thin Client). (Text Quelle Wikipedia)

Der Zugriff auf einen NX Server erfolgt über eine Client-Software von Linux, Windows und Mac. Zusätzlich kann man auf dem NX Server ein JavaApplet bereit stellen, welches eine Verbindung ohne vorgängige Installation einer Software ermöglicht.

Die Verbindung zum NX Server ist mit SSH Verschlüsselt. Dank der ausgeklügelten Technologie ist auch ein Arbeiten bei einer 40Kbit Verbindung kein Problem. Es  ist möglich über NX einzelne Applikationen zu Starten oder auf den ganzen Desktop zu verbinden. Des weiteren ist es möglich über den NX Server per Remotedesktop Weiterleitung auf einen Windows-Server zuzugreifen. Daneben integriert die NX-Technologie Audio und Druckdienste.

Damit eignet sich die NX-Technologie optimal für Thin-Client Umgebungen in denen auch Heimarbeitsplätze über langsame Modem- oder ISDN-Verbindungn realisiert werden sollen. Die Software kann auf der Hersteller Seite heruntergeladen werden und ist für den Privatanwender kostenlos.

Daneben besteht das Projekt FreeNX welches eine komplett freie Version des NX NoMachine Servers ist.

Ich setze NX bereits seit mehreren Jahren erfolgreich ein.

Hier ein paar Links zum Thema:

NoMachine
Wikipedia Artikel
Pro Linux Artikel

GNU Screen

GNU Screen ist ein Konsolenprogramm mit der man mehrere virtuelle Konsolen eröffnen kann. Der Vorteil von Screen liegt darin, dass die Screen Sessions nach dem Ausloggen auf dem Server offen bleiben. Somit kann ein Programm gestartet werden und bleibt laufen obwohl man ausgeloggt ist.

Ein weiterer Vorteil von Screen, ist das Session Sharing. So können zwei verschiedene Personen auf der gleichen Screen Session arbeiten. Das heisst, beide sehen gleichzeitig die Eingaben des anderen. Ich habe dies schon mehrfach bei komplizierteren Operationen an Servern oder zur Schulung benutzt.

Screen ist bei den meisten Linux Distributionen enthalten oder kann aus den Quellen installiert werden.


screen -> startet eine Shell. Auch "screen programm"
Strg+a in Verbindung mit weiteren Tastenkombinationen für Befehle ausführen
Strg+a, c für weitere virtuelle konsolen.
Strg+a, Leertaste zum zwischen den virtuellen Shells zu switchen
Strg+a, d wird screen verlassen läuft aber im Hintergrund
screen -r zum Sitzung wiederherstellen (z.B. nach erneutem Login)
screen -x --> Session Sharing (wird durch die zweite Person ausgeführt)